Wohnen

Ohne die Annehmlichkeiten der modernen Technik können wir fast nicht mehr leben: Eine Information, die gerade fehlt. Ein Gutschein, der schön gestaltet werden soll. Oder die Urlaubsfotos, die aus dem eigenen Drucker kommen – schöne neue Technikwelt. Trotz der Fülle an Möglichkeiten sind die elektronischen Helfer jedoch eine Quelle für erhöhten Stromverbrauch.

Tipps Homeoffice

Tipp 1 - Computer bei Nichtgebrauch ausschalten: Selbst wenn Sie eine Internet-Flatrate haben, muss der Computer nicht unentwegt betriebsbereit sein. Schalten Sie ihn lieber ab oder stellen Sie ihn so ein, dass er bei Nichtgebrauch automatisch in den Energiesparmodus schaltet.

Tipp 2 - Schon beim Einkauf den Energieverbrauch prüfen: Achten Sie beim Kauf von neuen Computern, Monitoren und anderem Zubehör auf den Energieverbrauch. Dabei können Sie sich an bestimmten Siegeln orientieren: Dazu gehören beispielsweise der Blaue Engel oder der Energy Star.

Tipp 3 - Geräte nur wenn nötig einschalten: Drucker oder Scanner sollten Sie erst einschalten, wenn die Geräte auch wirklich gebraucht werden.

Tipp 4 - Schaltbare Steckerleiste verwenden: Auch wenn die Geräte ausgeschaltet sind, können Computer, Scanner & Co. oft noch Strom verbrauchen. Eine ausschaltbare Steckerleiste sorgt hier für Abhilfe.

Wer noch denkt, Fische seien kostengünstige Haustiere im Vergleich zu Katzen und Hunden, der liegt nicht wirklich richtig. Gerade auf der Stromrechnung schlägt sich das Hobby nieder: Pumpen, Heizung und Licht müssen beinahe rund um die Uhr laufen. Aber auch hier gibt es ein paar energiesparende Tipps.

Tipps Aquarium

Tipp 1 - Aquarium abdecken: Hohe Heizkosten des Aquariums sind meist auf den großen Wärmeverlust zurückzuführen. Er ergibt sich zu etwa 75 Prozent aus der Wasserverdunstung. Bei offenen Becken ist der Anteil noch höher.  Hier muss man bis zu zehn Liter Wasser jeden Tag nachfüllen, das wieder erhitzt werden muss. Reduzieren Sie daher den Luftaustausch, durch einen luftdurchlässigen Deckel oberhalb der Wasseroberfläche.

Tipp 2 - Isolierung: Eine gute Isolierung verringert den Wärmeverlust.

Tipp 3 - Licht: Verwenden Sie Energiesparlampen bzw. Leuchtstofflampen, wenn dies möglich ist.

Das Telefon klingelt, aber keiner ist zu Hause. Nur der gute Anrufbeantworter verrichtet pflichtbewusst seinen Dienst. Und verbraucht dabei immer Strom. Wie viel, das entscheiden Sie!

Tipps Anrufbeantworter, Telefon und Mobiltelefon

Tipp 1 - Virtuell statt analog: Ein virtueller Anrufbeantworter – ähnlich einer Mailbox beim Mobiltelefon – benötigt  27-mal weniger Energie als ein konventioneller. Zudem ist dieser Service bei vielen Telefontarifen im monatlichen Grundpreis enthalten.

Tipp 2 - Anrufbeantworter im Telefon: Wenn Sie keinen virtuellen Anrufbeantworter haben wollen, dann kaufen Sie ein Telefon, in dessen Lade- bzw. Basisstation ein Anrufbeantworter integriert ist.

Tipp 3 - Akkus laden: Wer mehrere Telefone betreibt, der sollte die Ladeschalen der Mobilteile nur dann in die Steckdose stecken, wenn ein Gerät geladen werden soll. Ein andauernder Betrieb kostet nicht nur Geld, sondern schadet auch dem Akku. Gleiches gilt beim Mobiltelefon.

Tipp 4 - Sparsame Geräte: Achten Sie auf sparsame Geräte. Hiermit können Sie gegenüber Energiefressern Strom einsparen.

DVD-Player, Beamer, Stereoanlage: ein Tastendruck mit der Fernbedienung und schon wird das Wohnzimmer zum Heimkino. Außer Betrieb laufen die meisten Geräte jedoch im Standby-Modus - im Leerlauf sozusagen. Diese Geräte sind Stromfresser. Sie belasten Ihr Budget unnötig und schaden letztlich dem Klima. Schalten Sie deshalb Geräte, besonders bei längerer Abwesenheit, konsequent ab oder ziehen Sie den Netzstecker. Wer konsequent seine Unterhaltungselektronik nach der Nutzung abschaltet, spart je nach Verbrauch bis zu 70 Euro im Jahr.

Tipps Unterhaltungselektronik

Tipp 1 - Vollständig abschalten: Überprüfen Sie, ob abgeschaltete Geräte oder deren Netzteile Wärme produzieren. Dies ist ein sicheres Indiz dafür, dass diese Geräte nach wie vor Strom ziehen.

Tipp 2 - Energieeffiziente Geräte: Achten Sie beim Neukauf darauf, dass elektronische Geräte einen Ein-/Aus-Schalter besitzen und bevorzugen sie energieeffiziente Geräte. Energieeffiziente Geräte sollten im Leerlauf nicht mehr als ein Watt pro Stunde verbrauchen.

Tipp 3 - Schaltbare Steckerleiste: Sind keine Ein-/Aus-Schalter an den Geräten vorhanden, dann können Sie über eine schaltbare Steckerleiste diese Geräte mit einem Klick ganz ausschalten. Eine Alternative sind so genannte Standby-Reduzierer, die den Standby-Stromverbrauch um bis zu 90 Prozent reduzieren.

Tipp 4 - Standby-Verbrauch: Viele Hersteller weisen den Standby-Verbrauch ihrer Produkte aus. Dies gilt insbesondere für Unterhaltungselektronik. Achten Sie deshalb beim Kauf von Elektronikgeräten auf Energiekennzeichnung. Ansonsten können Sie auch den Verkäufer um Hilfe fragen und ihn bitten, mit einem Strommessgerät den Verbrauch des Gerätes im Standby-Zustand zu ermitteln. Beim Kauf können Sie sich an bestimmten Siegeln orientieren: Dazu gehört beispielsweise der Blaue Engel.

Tipp 5 - Strommessgeräte: Viele Energieanbieter halten in ihren Kundencentern Strommessgeräte zum Verleih bereit. Diese Messegeräte zeigen die Leistungsaufnahme einzelner Geräte in Watt an – dadurch können Sie rasch einen Wert für die Stromkosten ermitteln.